Fachwissen

Optimierte Leistung in Fernwärmenetzen dank Grundfos iGRID

Wir von Grundfos entwickeln intelligente, effiziente, zuverlässige Lösungen zur Leistungsoptimierung von Fernwärmenetzen. Eine unserer wichtigsten Lösungen ist Grundfos iGRID. In unserem Film erfahren Sie, wie Temperaturen und Wärmeverluste mithilfe intelligenter Niedertemperaturzonen und Echtzeitdaten reduziert und erneuerbare Energiequellen integriert werden können.

Grundfos iGRID: Eine revolutionäre Lösung für die Fernwärme

Fernwärme hat das Potenzial, zum Fundament der grünen Energiewende zu werden, weil dafür Energie aus fluktuierenden erneuerbaren Energiequellen wie Wind und Sonne genutzt werden kann. Um dieses Potenzial jedoch ausschöpfen zu können, müssen die Temperaturen in Fernwärmenetzen gesenkt werden.

Eine unserer modernsten Lösungen dafür ist Grundfos iGRID. Grundfos iGRID beruht auf dem Konzept von Niedertemperaturzonen sowie bedarfsabhängiger Verteilung und Versorgung. Auf dieser Grundlage optimiert und reguliert iGRID die Temperaturen so, dass im Netz bzw. in der Zone genau der richtige Druck erzeugt wird.

Teilt man Fernwärmenetze in kleinere Zonen auf, in denen die Eigenschaften der Gebäude in etwa vergleichbar sind, so richtet sich der Netzbetrieb nicht mehr nach dem Gebäude mit dem höchsten Temperaturbedarf. In Verbindung mit bedarfsabhängiger Verteilung deckt diese Lösung den Bedarf, ohne dass der Restdruck erhöht werden muss.

Darüber hinaus ermöglichen Niedertemperaturzonen, wie sie mit iGRID eingerichtet werden können, auch die Nutzung von mehr erneuerbaren Energien. In der Tat hat iGRID das Potenzial, bislang ungenutzte Energien für mehr als 1,3 Millionen europäischer Haushalte zu erschließen und die CO₂-Emissionen in der Fernwärme erheblich zu reduzieren.

Temperaturen und Wärmeverluste reduzieren

Durch Senkung der Vorlauftemperatur lassen sich Wärmeverluste erheblich reduzieren. Mithilfe dezentraler Mischkreise, auch iGRID T-Zonen genannt, kann die Temperatur auf den niedrigstmöglichen Wert abgesenkt werden und der Druck wird nur bei Bedarf erhöht. In vielen Fällen lassen sich Wärmeverluste auf diese Weise um bis zu 30 % verringern.

Der iGRID-Temperaturoptimierer ist ein Regler mit Softwarepaket, der die Vorlauftemperatur je nach tatsächlichem Wärmebedarf und Wetterbedingungen optimiert – für das Netz oder eine bestimmte Zone.

Jede Minute werden Daten an den iGRID-Temperaturoptimierer und das SCADA-System übermittelt. Anhand dieser Daten kann die Pumpendrehzahl reguliert und die Wärmeverteilung optimal an den realen Bedarf angepasst werden.

Diese bedarfsgerechte Temperaturabsenkung und Druckerhöhung reduzieren Wärmeverluste ganz erheblich und verringern die thermische Belastung der Rohre und sonstigen kritischen Komponenten. Dadurch sinkt die Leckagegefahr und die Gesamtlebensdauer des Netzes verlängert sich.

Grundfos iGRID beruht auf dem Konzept intelligenter Niedertemperaturzonen und Echtzeitdaten.

In vielen Fällen können Wärmeverluste mit Grundfos iGRID um bis zu 30 % reduziert werden.

Echtzeitüberwachung und nützliche Daten

Ein weiterer Baustein zur Optimierung von Fernwärmenetzen ist Digitalisierung in Form von Konnektivität und Datennutzung. Durch nahtlose Integration von Konnektivitätsfunktionen in unsere intelligenten Pumpen und Komponenten ermöglichen wir Interaktionen und wichtige Erkenntnisse auf der Grundlage aussagefähiger Daten.

Grundfos iGRID ermöglicht Echtzeitüberwachung in Verbindung mit Daten zu Temperatur, Durchfluss, Druck und Wärmeerzeugung an kritischen Punkten im Netz. Daraus lässt sich ein umfassender Überblick über Optimierungspotenziale ableiten.

Um Wärmeverluste im Netz so gering wie möglich zu halten, werden die Temperaturen mittels Echtzeitdaten von iGRID-Messpunkten optimiert. Die Daten werden an die sogenannte iGRID T-Zone (iGRID-Temperaturzone) übermittelt, in der die Vorlauftemperatur über einen Mischkreis und einen iGRID-Temperaturoptimierer exakt auf das erforderliche Niveau abgesenkt wird.

Gleichzeitig stehen diese nützlichen Daten auf Smart-Geräten, online und auf SCADA-Systemen zur Verfügung. Zusätzlich bewirkt iGRID anhand der Echtzeitdaten einen automatischen Abgleich innerhalb der Zone. Es ist also nicht mehr notwendig, die Sollwerte auf der Grundlage theoretischer Hydraulikmodelle manuell zu justieren.

In unseren Artikeln und Anwendungsbeispielen erfahren Sie, wie Fernwärme die Netzeffizienz, -sicherheit und -flexibilität verbessert, die Nutzung erneuerbarer Energien ermöglicht und Kosten senkt.

Entdecken Sie unsere intelligenten und effizienten Pumpenlösungen zur Leistungsoptimierung der Fernwärmenetze von heute – und morgen.

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