Als Poul Due Jensen keine Pumpe finden konnte, die von ausreichender Qualität war, um einen in der Nähe gelegenen Bauernhof zu bewässern, entwickelte er selbst eine Pumpe in seinem Keller. Nach nur fünf Jahren exportierte er seine Pumpen bereits in die ganze Welt.

1944

Ein neues Unternehmen
Poul Due Jensen gründete 1944 im dänischen Bjerringbro im Keller seines Hauses ein kleines Unternehmen mit dem Namen Bjerringbro Pressestøberi og Maskinfabrik (Druckgießerei und Maschinenfabrik Bjerringbro). Der Name „Grundfoss“ war ursprünglich ein Produktname, wurde aber in den 1960er Jahren zum Synonym für das Unternehmen. Im Jahr 1967 wurde ein „s“ gestrichen. So wurde der Name „Grundfos“ geboren, den wir heute kennen.

1945

Eine neue Ausrichtung
Poul Due Jensen und seine Handvoll Mitarbeiter begannen 1944 mit dem Betrieb einer Schmiede und Produkten im Bereich Heizung und Sanitär. 1945 erhielt Poul Due Jensen den Auftrag für ein kleines automatisches Wasserwerk. Als er jedoch keine elektrische Pumpe von befriedigender Qualität finden konnte, beschloss er, selbst eine zu entwickeln. Somit markiert das Jahr 1945 den Beginn der Aktivitäten des Unternehmens im Pumpensegment. Es ist daher ein wichtiges Jahr für Grundfos.

1946

Die erste Pumpe
Im Jahr 1945 erhielt Poul Due Jensen den Auftrag für ein kleines automatisches Wasserwerk für einen Bauernhof in der Gegend. Zu dieser Zeit konnte er keine Pumpe von zufriedenstellender Qualität finden. Das veranlasste ihn dazu, seine erste Pumpe, Foss 1, zu entwickeln, die wegen ihres Designs den Spitznamen „das Schwein“ erhielt. Die Foss (Dänisch für „fließendes Wasser“) war eine Kolbenpumpe für flaches Grundwasser, die Wasser aus Brunnen mit bis zu 7 m Tiefe fördern sollte. Sie war eine doppelt wirkende Pumpe, d. h. sie konnte Wasser sowohl bei der Vorwärts- als auch bei der Rückwärtsbewegung des Kolbens pumpen. Insgesamt wurden 26 Pumpen dieses Modells hergestellt und verkauft.

1947

Erste Pumpe für tiefes Grundwasser
Die erste Pumpe vom Typ Dybfoss wurde 1947 hergestellt. Sie war eine Kolbenpumpe für tiefes Grundwasser, die Wasser aus Brunnen mit einer Tiefe von mehr als 7 m fördern sollte.

1949

Der Export beginnt
Das Unternehmen hatte seine Pumpen von Anfang an in weiten Teilen Dänemarks verkauft und begann in den 1940er Jahren, über die Landesgrenzen hinauszublicken. Der erste Export erfolgte 1949 nach Norwegen. Bald folgten weitere Länder, sodass 1953 die erste Auslandsausstellung in Schweden stattfand.

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Das Unternehmen änderte seinen Namen in „Bjerringbro Pumpefabrik“ (Pumpenfabrik Bjerringbro) und verwendete zum ersten Mal die archimedische Schraube als Logo. Umwälzpumpen für Zentralheizungen und die ersten Pumpen für Brunnen mit einer Tiefe von mehr als 7 m wurden auf den Markt gebracht.

1952

Die mehrstufige Kreiselpumpe
Die Produktion der CP-Kreiselpumpe begann im Jahr 1952. Sie war die erste Grundfos-Pumpe, die die Kreiselpumpentechnik einsetzte. Die Kolbenpumpen von Grundfos hatten eine sehr hohe Leistung, waren aber schwer und verbrauchten viel Material. Die Kreiselpumpen waren um einiges kleiner und bestanden hauptsächlich aus runden und zylindrischen Bauteilen, sodass die Produktion rationalisiert werden konnte. Die Kolbenpumpen wurden bald durch Kreiselpumpen ersetzt.

1953

Einführung der Dybfoss BP
Das erste Logo von Grundfos wurde 1953 eingeführt und war eine Abkürzung des Firmennamens „Bjerringbro Pressestøberi“ (Druckgießerei Bjerringbro) mit den Buchstaben B und P. Das Logo wurde auch in den nachfolgenden Jahren verwendet, als der Name in „Bjerringbro Pumpefabrik“ (Pumpenfabrik Bjerringbro) geändert wurde. Doch im Jahr 1955 zeigte ein Mitarbeiter Poul Due Jensen eine Abbildung der archimedischen Schraube. Diese hatte eine bemerkenswerte Ähnlichkeit mit dem Inneren der CP-Kreiselpumpe. Seitdem ist die archimedische Schraube das Logo von Grundfos. Sie hat im Laufe der Jahre verschiedene Designs angenommen.

1955

Symbolisches Unternehmenslogo
Das erste Logo von Grundfos wurde 1953 eingeführt und war eine Abkürzung des Firmennamens „Bjerringbro Pressestøberi“ (Druckgießerei Bjerringbro) mit den Buchstaben B und P. Das Logo wurde auch in den nachfolgenden Jahren verwendet, als der Name in „Bjerringbro Pumpefabrik“ (Pumpenfabrik Bjerringbro) geändert wurde. Doch im Jahr 1955 zeigte ein Mitarbeiter Poul Due Jensen eine Abbildung der archimedischen Schraube. Diese hatte eine bemerkenswerte Ähnlichkeit mit dem Inneren der CP-Kreiselpumpe. Seitdem ist die archimedische Schraube das Logo von Grundfos. Sie hat im Laufe der Jahre verschiedene Designs angenommen.

1959

Die erste Umwälzpumpe – die VP 32
Die Umwälzpumpe VP 32 wurde für die Umwälzung in Zentralheizungen und von Trinkwarmwasser eingeführt. Sie wies ein Spaltrohr aus Edelstahl und Lager aus Hartmetall auf, die durch die Prozesse, die normalerweise in Heizungsanlagen auftreten, nicht verschleißen. Das Lagersystem war äußerst zuverlässig. Einige Pumpen dieses Typs sind auch heute noch im Einsatz.

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Das Unternehmen wurde in „Grundfos“ umbenannt. Innovative Umwälzpumpen, Unterwasserpumpen und sogar Maschinen für Produktionslinien nahmen Form an. Soziale Verantwortung und Mitarbeiterentwicklung wurden zur Priorität.

1960

Erste Tochtergesellschaft
Die erste Tochtergesellschaft wurde im deutschen Wahlstedt gegründet. Sie war sowohl ein Vertriebs- als auch ein Produktionsunternehmen.

1962

Schulung der Mitarbeiter
Im Jahr 1962 wurde beschlossen, eine Abendschule für die Mitarbeiter zu gründen. Denn die Expansion und der globale Handel wurden immer wichtiger. Die erste eingerichtete Weiterbildung bestand aus Kursen in verschiedenen Sprachen und Mathematik.

1965

Einführung der Umwälzpumpe VP 35
Die VP 35 war im Grunde die gleiche Pumpe wie die VP 32, jedoch wurde die Konstruktion komplett geändert und das Gewicht reduziert. Die Innovation war die hydraulische Einstellfunktion, die es ermöglichte, die Pumpe mithilfe eines internen Bypasses „herunterzudrehen“. Sie bot mehrere Vorteile: Der Widerstand des Systems musste nicht sehr genau berechnet werden und das System ließ sich problemlos verändern und erweitern.

1967

Unterwasserpumpen aus Edelstahl
Die SP-Pumpen (Englisch „Submersible Pumps“ für „Unterwasserpumpen“) waren ein großer Durchbruch, da sie vollständig aus Edelstahl gefertigt waren. Sie wurden zum Fördern von ungefiltertem Wasser für die Wasserversorgung, Bewässerung und Grundwasserabsenkung verwendet. Dank des Edelstahls hatten die Pumpen sogar in aggressivem Wasser eine wesentlich längere Lebensdauer. Die SP-Pumpen füllten eine Nische mit großer Nachfrage, da die Kolbenpumpen längst überholt waren.

1968

Soziale Verantwortung
Im Jahr 1968 war Grundfos das erste privatrechtliche Unternehmen in Dänemark, das eine Behindertenwerkstatt für Mitarbeiter mit besonderen Bedürfnissen eröffnete. Die Initiative wurde 1964 in Zusammenarbeit von Grundfos, dem Gemeinderat und dem nationalen Sozialhilfesystem ins Leben gerufen.

1969

Erfindung von Produktionsmaschinen
Für die Massenproduktion der Umwälzpumpen von Grundfos konnte keine Standard-Produktionsmaschine gefunden werden. Deswegen begann Grundfos, eigene Produktionsmaschinen für die Umwälzpumpen zu konstruieren und zu bauen. Die erste Maschine wurde „Karussell“ genannt und verarbeitete Teile für die Umwälzpumpen, was zu erheblichen Zeiteinsparungen führte.

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Die Innovationsarbeit setzte sich fort, während wichtige Produktlinien etabliert und mit Branchenpreisen ausgezeichnet wurden. Poul Due Jensens Sohn Niels übernahm die Führung und erkannte die Verantwortung von Grundfos, die Welt durch Energieeffizienz zu einem besseren Ort zu machen.

1971

Kreiselpumpen mit Inlinebauweise – CR30
Die CR30 war die erste mehrstufige Inline-Kreiselpumpe, die je gebaut wurde. Am revolutionärsten war, dass Einlass und Auslass auf einer Ebene, d. h. in einer Linie angeordnet waren. Die Pumpe konnte daher an jeder beliebigen Stelle in einer Anlage installiert werden, ohne dass Änderungen an den Rohrleitungen erforderlich waren. Das bot einen großen Vorteil bei der Installation. Wie viele andere Grundfos-Konstruktionen ist auch die Inlinebauweise mittlerweile zum Branchenstandard geworden.

1973

Erste Tochtergesellschaft in Übersee
Die erste Tochtergesellschaft von Grundfos in Übersee wurde 1973 in den USA gegründet. Die offizielle Einweihung fand jedoch erst im Jahr 1976 statt, als das Unternehmen auf dem neuen Markt besser Fuß gefasst hatte.

1974

Produktion von Unterwassermotoren
Grundfos begann Ende der 1960er Jahre mit der Entwicklung eigener Unterwassermotoren. Die Produktion startete 1974. Die Unterwassermotoren wurden aus dünnem Edelstahlblech gefertigt, um Korrosion zu vermeiden. Die Motoren waren also kosteneffizient, da Reparaturen und Austauscharbeiten nur selten notwendig waren.

1975

Poul Due Jensens Fond
Im Jahr 1975 gründete Poul Due Jensen die Stiftung Poul Due Jensens Fond. Sie erhielt den Großteil der Grundfos-Aktien. Die Stiftung wurde die neue Eigentümerin von Grundfos und konnte neue Investitionen und Wachstum im Unternehmen sicherstellen.

1976

Einführung von Normmotoren
Grundfos begann mit der Produktion eigener Normmotoren. Der erste Normmotor erhielt im gleichen Jahr die dänische Auszeichnung für Industriedesign, den ID Prisen (ID-Preis).

1977

Einführung der Jetpumpe – JP
Vor der Einführung der Jetpumpe wurden Pumpen in der Regel an einem festen Ort installiert, von wo aus sie betrieben wurden. Die Jetpumpe war eine tragbare Kreiselpumpe, die für universelle Einsatzmöglichkeiten entwickelt und konstruiert wurde, wie z. B. Wasserversorgung in kleinem Maßstab, Druckerhöhung, Autowaschanlagen, Schwimmbäder, landwirtschaftliche Betriebe, Flüssigkeitstransporte und Industrieanlagen. Eine einfache Installation, ein zuverlässiger, geräuscharmer Betrieb und eine lange Lebensdauer waren nur einige der Vorteile. Die Jetpumpe war mit einem eingebauten Ejektor ausgestattet, der sie selbstansaugend machte. Sie war eine sehr handliche, effiziente und innovative Pumpe, die Grundfos für ihr innovatives Design auch den dritten ID Prisen (dänische Auszeichnung für Industriedesign) einbrachte.

1978

Die neue Generation
Im November 1977 verstarb Poul Due Jensen im Alter von 65 Jahren. Die Leitung des Unternehmens wurde seinem Sohn Niels Due Jensen übertragen. Er war zu dieser Zeit 34 Jahre alt. Niels Due Jensen trat 1978 die Nachfolge als Leiter der Geschäftsführung an.

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Revolutionäre Produktionstechniken ermöglichten maßgeschneiderte Pumpen für Kunden, während Innovationen in der Elektronik, Computerprogrammen und Solarpumpen unsere Vision von Effizienz vorantrieben.

1980

Elektronikentwicklung
Die Elektronikproduktion bei Grundfos gab es bereits seit den 1970er Jahren. Aber mit dem weltweiten Fokus auf das Klima und Energieeinsparungen begann 1980 ein neues Projekt: die Entwicklung eines von einem Mikroprozessor gesteuerten Frequenzumrichters.

1982

Solarbetriebene Pumpenanlagen
Ab den 1980er Jahren zeigte sich weltweit ein breites Interesse an Klimawandel und Nachhaltigkeit. Grundfos begann um 1980, die Möglichkeiten einer solarbetriebenen Pumpe zu untersuchen. Als das Entwicklungsprogramm der Vereinten Nationen 1980 einen Wettbewerb für Solarpumpenanlagen ausschrieb, nahmen die Arbeiten richtig Fahrt auf. Grundfos stellte 1982 seine solarbetriebene Pumpenanlage vor und gewann den Wettbewerb.

1984

Die erste Abwasserpumpe – KP
Mit der Einführung der kleinen, handlichen KP-Entwässerungspumpe stieg Grundfos in den Abwassermarkt ein. Der Stator der Pumpe war in Verbundwerkstoff eingebettet und der Rest der Pumpe komplett aus Edelstahl gefertigt. Die Pumpe eignete sich für eine Vielzahl von Anwendungen, u. a. für Schmutzwasser wie Grauwasser. Sie war zudem sehr einfach mit simplen Handwerkzeugen zu reinigen. Die KP-Entwässerungspumpe war die erste einer großen Auswahl an zuverlässigen, hochwertigen Abwasserpumpen, die Grundfos in den folgenden Jahren auf den Markt brachte.

CAPS-Tool
Grundfos erfand mit CAPS (Computer-Aided Product Selection, computergestützte Produktauswahl) das weltweit erste Pumpenberechnungsprogramm für den kommerziellen Einsatz auf einem Apple-2-Computer.

1989

Grundfos steht für Qualität
Im Jahr 1989 wurde Grundfos A/S als erster Pumpenhersteller der Welt gemäß der Qualitätsnorm ISO 9001 zertifiziert.

Grundfos verwendet eine revolutionäre Technik
Mithilfe der sogenannten „Kernschmelztechnologie“ war Grundfos der erste Pumpenhersteller, der komplizierte Formen aus Verbundwerkstoff herstellen konnte, wie z. B. spezielle Pumpengehäuse für OEM-Kunden. Grundfos konnte jetzt maßgeschneiderte Pumpen viel effizienter und präziser produzieren.

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Markteinführung der weltweit ersten Pumpe mit intelligenten Funktionen und bahnbrechende Fortschritte in der Technik von Komplettpumpen und -motoren. Unser Bekenntnis zur Umweltverantwortung wurde durch die Zertifizierung gemäß ISO 14001 bestätigt.

1990

Das Technologiezentrum
Das Technologiezentrum wurde gegründet, um die massive Entwicklungsarbeit in der Produktionstechnologie, die Optimierung der Produktionsprozesse und die Erforschung neuer Materialien und Konstruktionen fortzusetzen.

1991

Die Pumpe mit intelligenten Funktionen
Mitte der 1980er Jahre begann die Entwicklung eines Mikro-Frequenzumrichters. Dank der umfangreichen Forschungs- und Entwicklungsarbeiten konnte im Jahr 1991 der X99 eingeführt werden. Dieser wurde in die UPE-Umwälzpumpe eingebaut. Damit war sie die erste intelligente Pumpe der Welt. Der X99 führte zu enormen Energieeinsparungen und wurde später integraler Bestandteil vieler Grundfos-Pumpen.

1992

Die JetSub
Die Einführung der JetSub im Jahr 1992 war revolutionär. Denn sie war die erste Unterwasserpumpe mit Elektronik, die im Motor eingebettet war. Dank des Mikro-Frequenzumrichters X99 konnte die Pumpe eine höhere Drehzahl erreichen. Zudem konnten die Abmessungen der Pumpe so reduziert werden, dass sie in ein 8 cm großes Bohrloch passte und dennoch die gleiche Leistung wie eine herkömmliche Pumpe erbrachte.

1993

Einführung des MGE-Motors
Grundfos war der einzige Pumpenhersteller, der seine eigenen Elektromotoren und seine eigene Elektronik herstellte. Mit dem MGE-Elektromotor wurde zum ersten Mal ein Mikro-Frequenzumrichter als integrierte Einheit in einen Standard-Elektromotor eingebaut. Aus diesem Grund konnten Pumpen mit variablem Förderstrom- und Druckbedarf, Lüfter und andere Geräte drehzahlgeregelt werden, was enorme Energieeinsparungen ermöglichte.

Das Business Development Center
Das Business Development Center (Zentrum für Unternehmensentwicklung) wurde eingeweiht. Es war durch eine Glasbrücke mit dem Technologie- und Entwicklungszentrum verbunden. Alle geschäftsbezogenen Aktivitäten und Abteilungen waren nun in diesem futuristischen Gebäude untergebracht.

Eine kompakte Komplett-Druckerhöhungsanlage – JetpaQ
Die JetpaQ war revolutionär: Frequenzumrichter, Pumpe, Drucksensor und Behälter waren alle in einer Einheit integriert. Der Druck und der Wasserdurchfluss wurden automatisch über die integrierte Elektronik geregelt. Dank der geringen Größe konnte sie praktisch überall installiert werden.

1995

Die erste Abwasserpumpe aus Edelstahl – AP
Grundfos stellte seine erste Abwasserpumpe aus Edelstahl vor – die AP-Pumpe.

Die neue Generation der MGE-Motoren
Grundfos übernahm erneut die Vorreiterrolle in der Pumpentechnik und führte einen dreiphasigen Normmotor mit integriertem Frequenzumrichter ein, der auch per Fernsteuerung gesteuert werden konnte.

Pumpen mit Fernbedienung
Grundfos führte 1995 die Fernbedienung R100 ein, mit der elektronische Pumpen konfiguriert und gewartet sowie Störungen festgestellt werden konnten. Das Gerät kommunizierte mit einem kleinen Drucker, der wichtige Pumpenstatistiken druckte. Das machte die R100 einzigartig in der Welt der Pumpentechnik.

1996

Umweltverantwortung
Grundfos erhielt die internationale Umweltzertifizierung gemäß ISO 14001.

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Als Niels Due Jensen als CEO zurücktrat, brachte das neue Jahrtausend eine digitale Revolution für die Gesellschaft und für Grundfos mit sich. Energiesparende Innovationen gab es in Hülle und Fülle, und Nachhaltigkeit stand im Mittelpunkt unseres Innovationsvorhabens („Innovation Intent“).

2000

Die erste digitale Dosierpumpe
Grundfos stellte seine ersten digitalen Dosierpumpen vor. Dank des patentierten revolutionären Schrittmotorprinzips konnten digitale Dosierpumpen nun sehr genaue Dosiermengen liefern.

Digitale Dosierung
Bis zur Einführung der digitalen Dosierung durch Grundfos war es ein langsamer, schwieriger Prozess, die genaue Dosierung zu erreichen, die für wirtschaftliche und sichere Dosieranlagen erforderlich ist. Grundfos’ Konzept der digitalen Dosierung („Digital Dosing“) führte zu völlig neuen Antriebsmöglichkeiten für Membrandosierpumpen. Zudem ermöglichte es die direkte elektronische Digitalsteuerung über Drucktasten-Bedienfelder.

2001

Einweihung der Poul-Due-Jensen-Akademie
Die Weiterbildung der Grundfos-Mitarbeiter begann 1962 mit der Einführung einer Abendschule und entwickelte sich über die Jahre weiter. Mit der Einweihung der Poul-Due-Jensen-Akademie wurde das gesamte Bildungs- und Lernangebot an einem Ort mit allen neuen Bildungseinrichtungen vereint.

Be Think Innovate, Branding und E-Business
Das Branding-Projekt wurde ins Leben gerufen, um den Kunden, Mitarbeitern und anderen Partnern die Grundwerte von Grundfos zu vermitteln.
Das Ziel bestand darin, dass sich aktuelle und zukünftige Kunden für Grundfos entscheiden, weil sie die Werte des Unternehmens kennen und schätzen. Auch wurde angestrebt, dass Mitarbeiter Grundfos als Arbeitgeber wählen, weil sie den Werten und der Philosophie zustimmen – und dazu beitragen wollen, diese zu erhalten und zu festigen. „Be Think Innovate“ wurde zum neuen Slogan.
Gleichzeitig wurde die Grundfos-Abteilung für das E-Business gegründet. Sie sollte bestehende Partnerschaften stärken, indem bestehende Aktivitäten um elektronische Dienstleistungen erweitert wurden. Beispiele hierfür sind das Grundfos Extranet und WebCAPS. Die heutige E-Business-Abteilung konzentriert sich auf digitale Innovationen, insbesondere in den Bereichen Vertrieb und Marketing.

Eine kundenspezifische Pumpe – Magna
Bevor die neue Pumpe eingeführt wurde, hatten Fokusgruppen der Nutzer eine Liste mit Dingen erstellt, die sie sich in einer neuen, zugelassenen Umwälzpumpe wünschten. Das Ergebnis war eine Pumpe mit automatischer Anpassung an die Anlagenkennlinie, Nachtabsenkung, benutzerfreundlichem Bedienfeld und anderen von Kunden gewünschten Funktionen. Die Grundfos Magna wurde zudem mit einem Permanentmagnetmotor ausgestattet, um erhebliche Energieeinsparungen zu erzielen. Darüber hinaus wurde das Konzept der automatischen Drehzahlregelung mit der Grundfos Magna weiterentwickelt. Ihr gelang im Jahr 2001 der Durchbruch bei hochmodernen Umwälzpumpen (ebenso wie bereits der VP-Pumpe in den späten 1950er Jahren).

2002

Flexible Stromversorgung – SQFlex
Die SQFlex war flexibel in der Stromversorgung und eignete sich deshalb besonders für entlegene Gebiete, in denen es keine oder nur eine unzuverlässige Stromversorgung gab. Die Pumpe konnte mit Sonnen- oder Windenergie oder aber mit einem Generator oder Batterien betrieben werden. Wie die von Grundfos in den 1980er Jahren entwickelten Solarpumpenanlagen war auch die SQFlex nahezu wartungsfrei.

WebCAPS
Grundfos führte mit WebCAPS das erste internetbasierte Pumpenberechnungsprogramm ein.

2003

Neuer CEO
Niels Due Jensen (Sohn des Gründers Poul Due Jensen) überließ die Führung dem ersten Grundfos-CEO ohne den Nachnamen Due Jensen: Jens Jørgen Madsen. Dieser war bereits seit 30 Jahren bei Grundfos. Im Laufe seiner Karriere war er Vorsitzender/Mitglied des Verwaltungsrats in mehr als 25 Grundfos-Unternehmen. 1991 wurde er Mitglied der Konzernleitung. Am 30. November 2006 trat Jens Jørgen Madsen als Konzernpräsident wieder zurück.

Eine neue Generation von Abwasserpumpen– SE1 und SEV
Grundfos führte die SE1- und SEV-Abwasserpumpen ein. Diese erhielten ebenfalls den ID Prisen für ihre Konstruktion.

2005

Die revolutionäre Energiesparpumpe – ALPHA Pro
Die ALPHA Pro war die erste Niedrigenergiepumpe, die auf einem Permanentmagnet-Rotor mit integriertem Mikro-Frequenzumrichter basierte. Der Stator war segmentiert, die Steuerung des Frequenzumrichters baute auf Hall-Sensoren auf und die Produktionskapazität war begrenzt. Die automatische Regelung stellte sicher, dass der Druck und der Förderstrom der Pumpe kontinuierlich an den aktuellen Bedarf angepasst wurden. Die Pumpe wiederum passte sich automatisch an die Sommer- oder Winterzeit und an Nacht- oder Tageszeit an. Die ALPHA Pro ebnete weltweit den Weg für Niedrigenergiepumpen.

2006

Grundfos A/S erhält den EFQM Award
Grundfos A/S setzte sich gegen 27 Finalisten durch und gewann den EFQM Excellence Award als Award Winner, den EFQM Excellence Award als Prize Winner für soziale Unternehmensverantwortung sowie den EFQM Excellence Award als Prize Winner für Mitarbeiterentwicklung und -beteiligung.
Die Organisation hinter den Preisen ist die European Foundation of Quality Management (EFQM, europäische Stiftung für Qualitätsmanagement). Ihr Ziel ist es, Unternehmen in ganz Europa zu inspirieren und dabei zu unterstützen, an Verbesserungsmaßnahmen teilzunehmen. Denn diese führen letztendlich zu herausragenden Leistungen in Bezug auf Kundenzufriedenheit, Mitarbeiterzufriedenheit, Auswirkungen auf die Gesellschaft und Geschäftsergebnisse.

Harnstoff-Dosieranlage von Grundfos NoNOx
Im Jahr 2002 begann Grundfos NoNOx A/S mit der Entwicklung einer Dosierpumpe für die selektive katalytische Reduktion (SKR) für große Dieselmotoren. Das SKR-Verfahren entfernt die giftigen Stickoxide (NOx) aus den Abgasen, indem es eine genaue Menge eines Reduktionsmittels – Harnstoff – dosiert.

Die NoNOx-Anlage war der erste Schritt von Grundfos im Automobilsegment und wurde 2006 in Europa für Anwendungen mit Cummins-Motoren der Schadstoffklasse Euro 4 eingeführt.

2007

Carsten Bjerg wird Konzernpräsident

Carsten Bjerg übernimmt die Position als Konzernpräsident von Jens Jørgen Madsen. Er war 1997 als Leiter für den Bereich internationale Produktion zu Grundfos gekommen. Im Jahr 2000 war Carsten Bjerg Mitglied der Konzernleitung mit den Verantwortungsbereichen Produktion und Logistik, Forschung und Technologie, E-Business und Qualität geworden. 2004 war er zum Vizepräsidenten des Konzerns ernannt worden, bevor er 2007 CEO und Konzernpräsident wurde.

Grundfos BioBooster
Die Grundfos BioBooster wurde 2007 als dezentralisierte Abwasseraufbereitungsanlage eingeführt. Die Technologie ermöglichte es Herstellern in der Industrie, Abwasser vor Ort aufzubereiten. Auf diese Weise wurden die kommunalen Kläranlagen entlastet und hohe Investitionen in die Infrastruktur minimiert. Die Anlage war kompakt, hatte einen minimalen CO2-Fußabdruck und erzeugte keine Gerüche, sodass sie in Wohngebieten zum Einsatz kommen konnte.

2008

Innovationsvorhaben
Im Jahr 2008 führte Grundfos das Konzept „Innovation Intent“ (Innovationsvorhaben) ein, das sich auf die langfristigen Innovationsanstrengungen konzentrierte.
Das Konzept sollte Nachhaltigkeit an erste Stelle setzen, Grundfos für eine wachsende Welt bereit machen und neue Technologien vorantreiben – kurz gesagt: Concern, Care, Create (Nachdenken, Sichkümmern, Entwickeln).

2009

Grundfos LIFELINK
Grundfos LIFELINK ist eine Geschäftseinheit mit sozialer Zielsetzung. Sie wurde gegründet, um nachhaltige Wassersysteme für hauptsächlich ländliche Gebiete in Entwicklungsländern zu entwickeln. Das Ziel wird durch verschiedene Organisationen unterstützt, die das System einem Dorf spenden. Die Dorfbewohner bezahlen dann per Handy für das Wasser. Diese Zahlungen decken die Wartung der Anlage ab. Die erste Anlage wurde 2009 in Kenia aufgestellt.

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Die legendäre Unterwasserpumpe feierte ihr 50-jährigesBestehen, während Umwälzpumpen der nächsten Generation und neue Magnetmotoren in Sachen Effizienz wegweisend waren. Grundfos wurde von den Vereinten Nationen für sein Engagement gewürdigt, Wasser und Sanitäreinrichtungen für alle verfügbar zu machen.

2010

Energieeinsparungen durch neuen Motor
Grundfos brachte seine erste Pumpe mit Permanentmagnetmotor auf den Markt. Diese ermöglichte im Vergleich zu anderen Pumpen ähnlicher Größe erhebliche Energieeinsparungen von bis zu 70 %.

2012

Eine neue Generation von Umwälzpumpen
Die ALPHA2 und die MAGNA3 kamen auf den Markt.
Die neue ALPHA2 bot mit einem Energieeffizienzindex von 0,15 bis 20 % (Referenzwerte für energiebetriebene Produkte) den höchsten Wirkungsgrad aller Wohngebäude-Umwälzpumpen in der Branche. Die von innen und außen neu gestalteten Funktionen machten Installation, Steuerung und Optimierung einfacher als je zuvor.
Die MAGNA3 ist mehr als nur eine Pumpe. Denn die Komplettreihe bietet intelligente, hocheffiziente Umwälzpumpen für Heizung, Kühlung, Erdwärmepumpenanlagen und Trinkwarmwasseranwendungen.

2013

Expansion in Ungarn
Grundfos eröffnete eine neue Produktionsstätte im ungarischen Székesfehérvár. Die hochmoderne Produktionsstätte beherbergt Produktions-, Test- sowie Demonstrations- und Evaluierungseinrichtungen. Sie ist die vierte Produktionsstätte des Landes.

2014

Mads Nipper wird neuer CEO
Nach langer, erfolgreicher Karriere bei Lego wechselte Mads Nipper als neuer Konzernpräsident und CEO zu Grundfos.

2015

Grundfos Olympics – größer und besser als je zuvor
1.200 Grundfos-Mitarbeiter aus 55 Ländern trafen sich zu den Grundfos Olympics, die im dänischen Bjerringbro und Umgebung unter dem Motto „Teambuilding und Freundschaft“ stattfanden.

Der Klimapreis der Vereinten Nationen geht an Grundfos
Grundfos gewann den angesehenen „Momentum for Change Lighthouse Activity Award“ der Vereinten Nationen in der Kategorie „Informations- und Kommunikationstechnik“. Der Preis wurde für die Lifelink-Wasserlösung vergeben, die eine zuverlässige und nachhaltige Wasserversorgung in Entwicklungsländern ermöglicht.

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Nach 25 Jahren bei Grundfos wurde Poul Due Jensen, Enkel und Namensvetter des Grundfos-Gründers, CEO. Wir hielten weiterhin an unserem Versprechen fest, den Fluss des Wassers zu schützen, zu respektieren und zu fördern.

2020

Poul Due Jensen ist unser neuer CEO
Ausschlaggebend für die Ernennung waren seine globale Erfahrung, starken Ergebnisse, Führungsqualitäten und Werte. Seit der Jahrtausendwende ist er für Grundfos von unschätzbarem Wert. Seit 2015 ist er wichtiger Bestandteil der Konzernleitung.

2022

Grundfos mit der Kraft von vier Geschäftsbereichen
Grundfos gliedert sich in vier Geschäftsbereiche mit umfassender Verantwortlichkeit, um Innovationen zu beschleunigen, einfachere Zusammenarbeit zu ermöglichen und ein lohnenderer Ort zum Arbeiten, Lernen und Wachsen zu werden. Die Geschäftsbereiche Commercial Building Services (Gebäudetechnik für Gewerbegebäude), Domestic Building Services (Gebäudetechnik für Wohngebäude), Industry (Industrie) und Water Utility (Wasserwirtschaft) bilden ein Grundfos – vereint durch unsere Zielsetzung und Werte.

Lernen Sie Grundfos noch besser kennen

Nachdem Sie unsere Geschichte gelesen haben, haben Sie jetzt die Gelegenheit, uns besser kennenzulernen. Erfahren Sie mehr über die Grundfos-Stiftung, unsere Mitarbeiter und die Möglichkeiten, unsere Produktionsstätten zu besuchen.