Referenz
Abwassergenossenschaften Siebenhöf
Die Aufgabe
In Niederösterreich sollten 40 Bauernhöfe in Streulage in ein neues Abwasserkonzept eingebunden werden. Bisher hatten die Bauernhöfe ihre
häuslichen Abwässer – etwa 800 Liter pro Tag und Hof – über Senkgruben entsorgt. Ein Freispiegelkanal kam aus finanzieller Sicht nicht infrage. Deshalb wurde eine Alternative per Ausschreibung gesucht.
Erste Einschätzung
Zusammen mit dem zuständigen Planungsbüro Henninger & Partner entwickelte Grundfos Österreich das Konzept für eine Druckentwässerung
der Bauernhöfe. Dabei sollten die Gehöfte abhängig von ihrer Lage in den drei Abwassergenossenschaften Siebenhöf 1, Siebenhöf 2 und Bruderndorferwald zusammengefasst werden und ihre Abwässer jeweils zu drei neu gebauten Kläranlagen fördern.
Für jeden Hof ein Pumpwerk
Die Planung von Grundfos und Henninger & Partner sah pro Gehöft ein auf die Abwassermenge ausgelegtes Pumpwerk vor, das in einem PEHD-Schacht Platz fi nden sollte. Eine Besonderheit stellte die Forderung nach befahrbaren Abschlussdeckeln der Klasse D (40 Tonnen Belastung) dar. Diese resultierte aus der Tatsache, dass schwere Maschinen und Traktoren über die Schächte fahren würden.