Referenz
Wasserwerk Eselsteich, Stadtwerke Freudenstadt
Die Stadtwerke Freudenstadt nutzen seit Jahren die Quellen des Forbachtales für die Trinkwasserversorgung. Das Rohwasser aus den 3 unteren Forbachtalquellen wurde bislang über ein vorhandenes Wasserwerk aus dem Jahr 1957 gesammelt und entsäuert. Danach wurde es mit Pumpen zu einem Hochbehälter gefördert. Das Rohwasser aus den beiden Quellen des hinteren Forbachtales wurden vor Ort aufgehärtet und über einen anderen Hochbehälter in das Ortsnetz eingespeist. Die Anforderungen der neuen Trinkwasserverordnung führten dazu, dass nicht nur eine Enthärtung des Wassers vorgenommen werden musste sondern auch eine intensive Filtration. Man entschloss sich daher, das Wasserwerk Eselsteich durch eine neue, den heutigen Anforderungen gerecht werdende, Aufbereitungsanlage zu ersetzten. Dabei wird das Wasser aus beiden Quellenhorizonten im
neuen Wasserwerk in einem Rohwasserbehälter gesammelt. Der höhere Druck aus den oberen Quellen (ca. 7,25 bar/ 12l/s) wird über eine Energierückgewinnungsanlage entspannt. Das Wasser aus den unteren Quellen kommt mit einem Druck von ca. 1,5 bar und max. 60 l/s im Wasserwerk an. Beide Quellenbereiche werden zusammengeführt und in eine Aufhärtungsanlage eingespeist. Hier wird Hydrocalcit zugegeben. Damit wird der Reinwasserwert auf 7,7 bis 8° dH erhöht.