Referenz
Das Krankenhaus von Sligo in Westirland spart Geld und löst sein Δt-Problem
Der Unterschied zwischen unserer alten Lösung und der neuen ist einfach enorm. Wir haben damit einen wichtigen Schritt unternommen, um den Energieverbrauch im Krankenhaus unter Kontrolle zu halten.
Das Universitätskrankenhaus von Sligo war laut Declan McGoldrick aus der HSE-Abteilung des Krankenhauses mit einer „äußerst ineffizienten“ Kessel- und Heizungsanlage ausgestattet. Bei den Umwälzpumpen handelte es sich noch um ungeregelte Pumpen mit konstanter Drehzahl. Sie förderten Warmwasser mit einer durchschnittlichen Temperatur von 130 °C.
„Die Dichtungen an den Pumpen ermüdeten nach und nach und verursachten zahlreiche Wartungsprobleme. Die Heizkreise hier im Universitätskrankenhaus von Sligo weisen eine erhebliche Länge auf. Infolgedessen kam es zu erheblichen Rohrreibungsverlusten. Das bedeutete, dass die Effizienz und die Leistung der Heizungsanlage auch wegen der nicht optimalen Δt immer mehr nachließ.“
Die Lösung
Das Krankenhaus modernisierte sein Kesselhaus und ersetzte seine ungeregelten Pumpen mit fester Drehzahl durch intelligente MAGNA3- und TPE3-Pumpen von Grundfos. „Grundfos-Pumpen können ihre Leistung automatisch an die jeweilige Last im Heizkreis anpassen“, so Declan McGoldrick. Mithilfe der Pumpen konnte auch das Δt-Problem behoben werden. „Wir verwenden Temperaturstatistiken in den Rücklaufleitungen, um die Δt zwischen dem Vorlauf und dem Rücklauf zu ermitteln. So können wir die Wärmeleistung der Pumpe berechnen. Der Volumenstrom wird von der Pumpe selbst ermittelt.“
Ein gewaltiger Unterschied
„Wir erzielen Stromeinsparungen von 70 bis 80% – Dank unseres neuen Pumpensystems“, erklärt Declan McGoldrick. Und durch das Überprüfen der Betriebsdaten über die App Grundfos GO, einer Plattform für die mobile Pumpensteuerung, fallen die Einsparungen sogar noch höher aus. Zudem berechnet die in der Pumpe integrierte Wärmemengenerfassung automatisch die Heizleistung und den Förderstrom. Gesteuert werden die Pumpen mit BACnet-Kommunikationskarten, die mit der GLT-Anlage des Krankenhauses verknüpft sind.
„Wir nutzen die Daten aus diesem System, um eine bessere Kontrolle über einige unserer Prozesse im Krankenhaus zu haben, aber auch, um weitere Einsparungen zu erzielen.“ Die alte Anlage des Krankenhauses verfügte über keinerlei Kommunikationsmöglichkeiten. „Die Pumpe war einfach eingeschaltet. Sie stellte keine Informationen bereit. Somit gibt es erhebliche Unterschiede zwischen der alten und der neuen Heizungsanlage. Besonders positiv ist, dass wir die Nutzung der Heizenergie im Krankenhaus sehr viel besser überwachen und steuern können.“